PRO PFERD Pferdetraining I Carolin Gerhartz I Fein miteinander sein
+49 177 4145184 I caro@pro-pferd-pferdetraining.de
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Lass dich von meinen Erfahrungen inspirieren und nutze mein umfangreiches Wissen. Ich möchte dir zeigen, wie du eine enge Verbindung zu deinem Pferd aufbauen und genießen kannst!
04-10/2024
Intensivkurs „Pferdeausbildung“ an Sandra Schneiders Akademie für ganzheitliches Pferdetraining (2012-2018 „Die Pferdeprofis“ bei VOX):
08-12/2024
OsteoDressage Onlinekurse mit Katharina Möller und Claudia Weingand:
12/24 Workshop Trainingstherapie: Zurück zur Bewegungsfreude nach Verletzungen und Erkrankungen
Durch Schonhaltung und eventuelle Stehphasen durch vom Tierarzt verhängte Boxenruhe fällt es Pferden in den meisten Fällen schwer, zu gesunden Bewegungsabläufen zurück zu finden. Was in der Humanmedizin längst klar ist, gilt auch für Pferde: Nach einer Verletzung oder Erkrankung des Bewegungsapparats braucht das Pferd, genau wie wir Menschen auch, gezielte Trainingstherapie, um wieder richtig fit zu werden.
Gewebe braucht Bewegung: Alles was nicht genutzt wird, geht kaputt. Alles was zu wenig belastet wird, bleibt instabil. Bei zu wenig Bewegung finden Gewebeabbauprozesse statt, anderseits sollten wir gesundheitlich eingeschränkte Pferde keinesfalls überlasten, um keine neuen Schäden zu provozieren. Ein schmaler Grat! Das Verhalten des Pferdes ist ein wichtiger Wegweiser, wird aber viel zu selten richtig eingeschätzt und empathisch als Feedback zur Trainingsanpassung genutzt.
Als Besitzerin kannst du viele wichtige Trainingstherapieübungen selbst durchführen und das Pferd langfristig unterstützen. Bereits in Boxenruhe, während einer Schrittphase und natürlich auch im Wiederaufbau. Dafür brauchst du Wissen, Empathie, Können und Fingerspitzengefühl. Um dir dieses zu vermitteln, habe ich diesen Kurs absolviert.
08-10/24 Ganganalyse: Lahmheit beim Pferd erkennen
Richtiges Training reicht doch, oder? Ja– es sei denn, dein Pferd hat ein bislang unerkanntes gesundheitliches Problem. Häufig fallen erste geringgradige Lahmheiten gar nicht auf und bei Trainingsproblemen werden zunächst Ausbildungsmängel, Reiterfehler oder die Sattelpassform als Ursache vermutet.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass geringgradige Lahmheiten oder Lahmheiten, die mehrere Beine betreffen, noch zu selten erkannt werden (vgl. Dyson, Müller-Quirin). Das liegt daran, dass Ganganalyse häufig nicht systematisiert gelehrt wird, sodass die Entscheidung, ob ein Pferd lahmt oder nicht viel mehr Meinung als Wissen ist.
Mir als Trainerin hilft das erlangte Wissen dabei zu sehen, wenn mit deinem Pferd etwas nicht stimmt. So kannst du es wenn nötig direkt schonen. Trainiert man ein Pferd aus Unwissenheit weiter, entwickelt es Kompensationsmechanismen, überlastet weitere Strukturen und schnell wird aus einer primären leichten Lahmheit eine sekundäre, die das Aus für seine Laufbahn als Reitpferd bedeuten kann und ihm erhebliches Leiden zufügt. Sekundäre Lahmheiten verschleiern das ursprüngliche Problem, sodass das Erkennen der Lahmheit immer schwerer fällt und betroffenen Pferden oft jahrelang nicht geholfen wird. Das möchte ich unbedingt vermeiden.
04-08/2024
Aktive Teilnahme an folgenden Wochenendseminaren von Pferdefreunde mit Herz und Verstand an der IPG Reken:
09/2023
Wochenend-Workshop Horse Balance Harmony bei Bettina Bunne - Intuition Pferd
05/2023 - heute
Online-Kurse (inkl. Videocoachings) bei der Pferdeflüsterei mit Hero Merkel (Pro Pferd Pferdetrainerin auch für Shows und Filme, Pferde-Stuntfrau, Dressur-Maniac, Bodenarbeiterin und Reiterin) und Petra Haubner:
1989-1998
Meine pferdische Laufbahn begann in meiner Grundschulzeit in einer typischen Reitschule, die ich im Rückblick sehr kritisch betrachte und in die ich meine eigenen Kinder heute niemals schicken würde. Dennoch konnte ich auch schon in dieser Zeit immer wieder eine besondere Verbindung zu einzelnen Pferden aufbauen und mir wurden häufig die „Problempferde“ zugeteilt, die vielen anderen Kindern nicht zugemutet wurden. Ähnlich verhielt es sich auch bei unseren Urlauben auf dem Bauernhof, die für mich immer das Highlight des Jahres waren. Ein sehr tragischer, leider tödlicher Unfall einer damals guten Freundin mit einem Pferd war der Auslöser, dass ich der Pferdewelt als Jugendliche für einige Jahre den Rücken zukehrte.
2002-2010
Während meiner Studienzeit verspürte ich aber wieder den starken Drang Kontakt zu Pferden aufzunehmen und hatte dann über mehrere Jahre Reitbeteiligungen (deutsche Reitpony-Stute, Pony-Mix-Stute, Araber-Wallach, Spanier-Mix-Wallach). Auch in dieser Zeit wurde ich immer wieder mit erschütternden Umständen konfrontiert, die sowohl den Umgang, das Training als auch die Haltung der Pferde betraf. Der Wunsch nach einem eigenen Pferd und es nach meinen eigenen Vorstellungen zu halten und trainieren wurde immer größer.
2010-2020
Im Dezember 2010 erfüllte ich mir endlich meinen großen Traum vom eigenen Pferd. Gleich beim ersten Besuch verliebte ich mich in einen jungen Vollblutaraber, für den ich den Händler eigentlich gar nicht besuchte. Ekspat war damals 4-jährig und noch Hengst – ein sehr skeptisches Pferdchen, welches wenig Vertrauen zum Menschen hatte. Wir brauchten einige Zeit, um ihn überhaupt einzufangen und bei Berührung zuckte er regelmäßig zusammen. Er kam aus einer Zucht in Polen, wo die Araber 2-jährig 10 Rennen laufen, um die Eignung für den Rennsport zu testen, wodurch er wahrscheinlich traumatisiert war. Ich entschied mich gegen den vermeintlich einfacheren Weg mit einem anderen, sehr netten und dem Menschen zugewandten Araber-Wallach. Mich reizte die Herausforderung, mir das Vertrauen dieses scheuen, wunderschönen Pferdes zu erarbeiten.
Leider war Ekspat gerade einmal 1,5 Monate bei mir, als er einen schweren Unfall mit zwei Autos erlitt. Danach hatte ich für einige Wochen ein regelrecht depressives Pferd, welches nur noch apathisch in der Ecke stand. Mit viel Liebe, Geduld und Einfühlungsvermögen gelang es mir mit der Zeit, ihn wieder zurück ins Leben zu holen und ihm auch wieder den Spaß daran zu vermitteln.
Letzlich war es insbesondere die gemeinsame Zeit am Boden, die uns nach und nach immer mehr zusammengeschweißt hat. Stetig habe ich mich weitergebildet - sehr viel habe ich in Fach-Büchern und -Zeitschriften oder im Internet gelesen und habe natürlich auch die ein oder andere Trainerstunde genommen. Nie wollte ich stehen bleiben und habe immer wieder Neues mit Ekspat ausprobiert (Natural Horsemanship, Handarbeit, Freiarbeit, Zirkuslektionen, Equikinetic etc.), denn mit einem extrovertierten, instinktgesteuerten und traumatisierten Pferd hatte ich es nie leicht und durfte permanent an neuen Herausforderungen wachsen. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie eine Osteopathin mal zu mir sagte "So ein Pferd tut sich wirklich nicht jeder an" und ich mir öfter mal die Unterstützung eines echten Pferdeprofis herbeisehnte. Immer wieder kam es aber auch zu Situationen, in denen ich anderen behilflich war, wenn diese Probleme mit ihren Pferden hatten - sei es beim Aufhalftern, Führen, Verladen, Stehenbleiben beim Aufsitzen, Bodenarbeit, Reiten etc. Jegliche Herausforderung mit Pferden hat mich stets gereizt und tut es auch heute noch.
Leider konnte ich Ekspat aus familiären und beruflichen Gründen irgendwann nicht mehr gerecht werden, so dass ich mich ca. 1 Jahr nach der Geburt meines 2. Sohnes - da war Ekspat knapp 12 Jahre alt - schweren Herzens dazu entschied, ihn an meine damalige Reitbeteiligung zu verkaufen. Das war zum damaligen Zeitpunkt das Beste, was mir passieren konnte, denn letztlich haben wir "nur" Rollen getauscht und er war weiterhin Teil meines Lebens. Ca. 3 Jahre später wurde ich ungeplant ein 3. Mal schwanger und ich fühlte mich irgendwann belastungsmäßig erstmal nicht mehr dazu in der Lage, mich weiter um Ekspat zu kümmern. Das war im Sommer 2020.
Erst ein Schlüsselerlebnis im Frühjahr 2023 hat mich dazu veranlasst, endlich wieder den Kontakt zu Pferden aufzunehmen: Ich verbrachte mit meiner Familie einen Urlaub auf dem Bauernhof, auf dem natürlich auch Pferde ihr Zuhause hatten. Zufällig beobachtete ich eine Situation, in der eine Mutter und ihre 10-jährige Tochter offensichtlich Schwierigkeiten im Umgang mit einem Pony hatten, und bot ihnen meine Hilfe an. So kam es, dass ich die beiden bei einem Spaziergang mit dem Pony begleitete und ihnen einiges über das Wesen der Pferde, kommunikative Führtechnik und auch über reiterliche Hilfengebung erzählte. Im Anschluss bedankte sich die Mutter überschwänglich bei mir. Sie sagte, ihre Tochter habe in dieser halben Stunde mit mir mehr gelernt als in den ganzen Reitstunden, die sie bisher hatte. Mich machte das unheimlich glücklich. Als ich abends im Bett lag, ging mir regelrecht ein Licht auf und ich wunderte mich über mich selbst, dass ich nicht schon früher darauf gekommen war: Ich will mit Pferden bzw. Pferd-Mensch-Paaren arbeiten und dieses Glück regelmäßig erleben.
Nach dem Urlaub suchte ich mir zunächst wieder eine Reitbeteiligung – dieses Mal eine Isi-Stute. Unbedingt wollte ich mal einen ganz andere Pferdetypen kennenlernen, auf dem ab und an auch mal meine kleine Tochter reiten könnte. Zu ihr bekam ich schnell einen guten Draht, startete mit ihr in die Reitformel (Online-Reitkurs bei der Pferdeflüsterei mit Hero Merkel).
Heute weiß ich, dass jegliche Art von negativer Emotion im Pferdetraining nichts zu suchen hat. Im Gegenteil – positive Energie kann so viel Schönes und Magisches im Umgang mit und bei Pferden bewirken. Mich persönlich veranlassen sie zum Loszulassen und machen mich einfach unheimlich glücklich.
Dieses Glück gebe ich nun durch meine Arbeit auch an andere Pferd-Mensch-Paare weiter. Durch gesunderhaltendes, typgerechtes Training bringe ich sie mit dem eigenen Pferd auf einen Weg, der Spaß macht und auf einer echten Verbindung zueinander aufbaut.
Ich merkte schnell, wie sehr ich Pferde in meinem Leben vermisst hatte und saugte seitdem wieder jegliches Pferdewissen wie ein Schwamm in mich auf.
Sehr bald verspürte ich auch einen starken innerlichen Drang, Ekspat wieder zu sehen, schämte mich aber, weil ich so lange nicht bei ihm gewesen war. Als ich mich endlich durchgerungen hatte, die jetzige Besitzerin zu kontaktieren, war ich wahnsinnig erleichtert, als sie mir mitteilte, dass ich jederzeit herzlich willkommen sei. Schon beim ersten Wiedersehen spürte ich auf beiden Seiten ganz viel Freude und die alte Verbundenheit. Schnell entschied ich mich dazu, Ekspat wieder meine volle Aufmerksamkeit zu schenken und kündigte die Reitbeteiligung an der Isi-Stute. Nicht zuletzt auch durch mein unermüdliches Aneignen von immer mehr Wissen rund ums Thema Pferd sind wir wieder sehr eng zusammen gewachsen - ich würde sogar sagen, noch enger als früher.
Eine der allerwichtigsten Erkenntnisse, die ich hatte, ist, von welch' zentraler Bedeutung es ist, mit welcher inneren Haltung ich in den Kontakt mit Pferden trete. Hierzu hat nicht zuletzt auch ein Persönlichkeitscoaching, welches ich vom Frühjahr 2022 bis Ende 2023 machte, beigetragen.
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